Was passiert mit den AKW`s, wenn alle Menschen weg wären - SciFi-Forum

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Was passiert mit den AKW`s, wenn alle Menschen weg wären

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  • Dannyboy
    antwortet
    Das ist ziemlicher Unsinn. Die Gegenwart und Vergangenheit beweist, das Menschen sehr anpassungsfähig sind.

    EIn wenig über den Tellerrand muss man dann aber schon schauen.

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  • Malle
    antwortet
    Zitat von Amaranth Beitrag anzeigen
    Ja, viele Tiere würden sterben. Aber doch längst nicht alle, für uns wäre es unwirtliche, brach liegende Gegend á la Fallout, aber die Natur zu besiegen ist so unmöglich (ausgenommen Ereignisse, die den Planeten an sich zerstören) wie mit einem Strohhalm einen Tsunami aufzuhalten. Die Radioaktivität wird eher zu einer erhöhten Anzahl an Mutationen und somit zu einer schnelleren Regeneration der Anzahl an Tieren führen.
    Da hast du auch wieder recht.Tiere scheinen sich einfach besser Anzupassen als Menschen.Liegt wohl einfach auch an der Natur des Menschen das wir das nicht überlebe könnten:Nicht die Strahlung würde uns den Rest geben sondern auch die Psyche. Die Tiere haben kein Problem wenn sie Vögel zum Beispiel tote Mäuse essen.Wir Menschen jedoch würden schon aus rasten wenn wir seit langem ein gutes Schnitzel mehr haben würden.Dann würden wir uns gegenseitig für ein Stück Brot umbringen.

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  • Amaranth
    antwortet
    Zitat von Pegasus95 Beitrag anzeigen
    Naja ich weiß ja nicht ob du schon einmal Reportagen über Tschernobyl gesehen hast aber wäre es dort zur Thermischen Explosion gekommen wäre selbst Europa nun verstrahlt weil die anderen 3 Reaktoren nun auch zerstört wären.Und nun bedenke mal was ein Reaktor schon anrichtet wo noch nicht mal alle Radioaktivität entwichen ist.
    Ja, viele Tiere würden sterben. Aber doch längst nicht alle, für uns wäre es unwirtliche, brach liegende Gegend á la Fallout, aber die Natur zu besiegen ist so unmöglich (ausgenommen Ereignisse, die den Planeten an sich zerstören) wie mit einem Strohhalm einen Tsunami aufzuhalten. Die Radioaktivität wird eher zu einer erhöhten Anzahl an Mutationen und somit zu einer schnelleren Regeneration der Anzahl an Tieren führen.

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  • Malle
    antwortet
    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
    Wie kann es Überlebende geben, wenn alle weg sind?
    Eine berechtigte Frage



    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    Ja und? Über die Erde verteilt macht das nicht viel. Wer behauptet, das alle Tiere aussterben würden, sollte besser gute Daten für diese steile These haben.
    Naja ich weiß ja nicht ob du schon einmal Reportagen über Tschernobyl gesehen hast aber wäre es dort zur Thermischen Explosion gekommen wäre selbst Europa nun verstrahlt weil die anderen 3 Reaktoren nun auch zerstört wären.Und nun bedenke mal was ein Reaktor schon anrichtet wo noch nicht mal alle Radioaktivität entwichen ist.
    Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
    So viele AKW's gibt es nicht und sie sind auch ungleichmäßig über die Welt verteilt.
    Afrika wäre weitgehend unbetroffen. Da gibt es nur zwei in Südafrika. Japan, Frankreich wäre schon hart.
    Wie ich schon sagte: Wenn es mit diesen Reaktoren das gleiche passiert gibt es auch einen großen Rums der auch genug Radioaktivität in die Atmosphäre wirft die schädigend ist .
    .
    Zuletzt geändert von Malle; 03.01.2011, 15:43.

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  • prince
    antwortet
    Wikipedia ist eine tolle Sache.
    Folgenden Artikel habe ich zum Thema gefunden :
    Kernschmelze , was bedeutet das.
    Hier ist zu lesen, dass die Brennstäbe unter gewissen Umständen doch verflüssigen und durch den Boden schmelzen können.
    Genau das ist ja in Tschernobyl passiert. ( der berüchtigte Elefantenfuß)
    Dort hat man dann in großer Eile einen Tunnel gegraben, um den Durchbruch zum Grundwasser zu verhindern.
    Ausserdem wurden massenweise Moderatorchemikalien in den Reaktor gekippt.
    Hätte man das alles nicht getan wäre es unter Umständen zu einer Dampfexplosion gekommen, die sehr viel radioaktives Material in die Atmosphäre hätte schleudern können.


    Wenn wirklich ALLE Menschen weg wäre würde das natürlich keine Rolle mehr spielen, aber wie sähe es in den typischen Endzeitszenarien aus ?
    Da würde sich ja auch kaum einer um die Reaktoren kümmern, man hat dann ja andere Sorgen.

    Das Thema wurde bisher in den wenigsten Endzeitfilmen die ich kenne behandelt, nur in " Day of the Triffids" wurde es zumindest mal angesprochen.

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  • spidy1980
    antwortet
    Zitat von efferman Beitrag anzeigen
    Radioaktivität fördert Mutationen und Mutation bedeutet Evolution.
    Das wäre ein genialer Slogan für Atomkraft-Beführworter.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
    wie ist das eigentlich bei einer Uran-A-Bombe? Da gibt's ja auch keinen Moderator, aber trotzdem massig Fissionen. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, das Uran selbst würde da als Moderator wirken.
    Soweit ich das mal gelesen habe, wirken die meisten Stoffe auf schnelle Neutronen moderierend, da dort durch Wechselwirkungen die Neutronen zu thermischen Neutronen abgebremst werden.

    Einige Stoffe wie Bor schlucken die thermische Neutronen hingegen kurz nach ihrer Entstehung einfach, sodass ihr moderierender Effekt einfach verpufft.
    Andere Stoff hingegen bremsen die Neutronen so effektiv ab, dass mehr thermische Neutronen entstehen als absorbiert werden.. Beispiel ist da schweres Wasser oder flüssiges Natrium.

    Uran selbst wirkt auch moderierend, aber nicht wirklich stark. Es absorbiert nach kurzer Zeit die thermischen Neutronen in großem Maße.

    Bei einer atomaren Kettenreaktion in der Größenordnung einer Atombombe wird die Uran-Masse aber dermaßen mit Neutronen quasi überflutet, dass es kaum eine Rolle spielt, ob das Uran nun jedes 10te oder nur jedes 1000te Neutron abbremst. Neue Neutronen werden so schnell nachgeliefert und die Uran-Kern-Dichte ist im Brennmaterial so dermaßen groß, dass die Kettenreaktion einfach in Gang bleibt. Das ist ja der ganze Witz an dieser Bombenkonstruktion.

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  • Bynaus
    antwortet
    selbsterhaltend
    Nicht nur das, sondern die Anzahl der Neutronen nimmt sehr schnell sehr stark zu - das ist letztlich der Grund, warum die Bombe überhaupt hochgeht.

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  • von Rheinland
    antwortet
    Bei einer Uranbombe brauchst Du keinen Moderator, da das Uran an der kritischen Masse gehalten wird und Du so genug Kerne und Neutronen hast damit die Spaltung immer heftiger wird. "Muss ja nicht lange halten"
    Zuletzt geändert von von Rheinland; 06.08.2010, 02:01. Grund: natürlich ist die Reaktionsrate in einer Kernwaffe nicht konstant, sondern nimmt immer mehr zu.

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  • Agent Scullie
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Ich bezweifle, dass ohne Moderator überhaupt thermische Neutronen entstehen. Es gibt aber duchaus auch Fissionen, die durch nicht-thermische Neutronen ausgelöst werden
    wie ist das eigentlich bei einer Uran-A-Bombe? Da gibt's ja auch keinen Moderator, aber trotzdem massig Fissionen. Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, das Uran selbst würde da als Moderator wirken.

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von HiroP Beitrag anzeigen
    Erster Beitrag und brüllt gleich los...

    Schön, dass du deinen Suchbegriff gepostet hast, deine Aussagen kann ich trotzdem nicht finden.
    Dabei schreit eine derart detaillierte Beschreibung vertuschter Vorgänge geradezu nach einer ebenso detaillierten Quellenangabe.
    Glücklicherweise hängt das Einfahren der Steuerstäbe bei modernen AKWs dann doch nicht alleine von der Stromzufuhr ab, sondern es gibt auch noch mechanische Sicherheitssysteme.

    Das einzige Problem, was er neue User mit der nicht vorhandenen deutschen Rechschreibung () wohl richtig dargestellt hat, ist das Problem mit den chemischen Reaktionen und der Wasserstoffbildung bei dem Kontakt von überhitztem Metall oder Graphit und Wasser.

    Im Prinzip hat nicht die Kernschmelze in Tschernobyl zur Katastrophe geführt, weil dann der Kern einfach nur ruhig durch geschmolzen wäre und man ihn hätte dann einfach abdichten können, wie in Three Mile Island, sondern eine Wasserstoffexplosion im Reaktor.

    Naja wenn die Menschen alle mit einmal verschwinden würden, würde es eh keine Rolle mehr spielen, da niemand mehr da wäre die Monitor zu überwachen oder irgendetwas einzuleiten. Das Computersystem würde bei einem kritischen Temperaturanstieg unter normalen Bedingungen einfach die Steuerstäbe einfahren und dann wäre die Sache damit erledigt.

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  • HiroP
    antwortet
    Erster Beitrag und brüllt gleich los...

    Schön, dass du deinen Suchbegriff gepostet hast, deine Aussagen kann ich trotzdem nicht finden.
    Dabei schreit eine derart detaillierte Beschreibung vertuschter Vorgänge geradezu nach einer ebenso detaillierten Quellenangabe.

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  • Wuschel
    antwortet
    Zitat von McWire Beitrag anzeigen
    Einen kritischen Stromausfall kann es in KKW/AKW nicht geben, da sie mit Dieselnotstromgeneratoren ausgerüstet sind... zumindest die in Deutschland und Frankreich.
    ALLES klar ! nur voll blöd das 2009 in schweden genau diese dieselgeneratoren nicht angesprungen sind ! da gabs 22 min keine kontrolle weil die monitore in der kanzel ausgefallen waren und auch das notkühlsystem bekam keinen strom. das alles wegen nem externen transformatorkurzschluss. da ist erst einer geflitzt und hat ne autobatterie rangehangen um die diesel zu starten. das ganze ca 8 minuten vor dem supergau.
    hätte der dienstleiter nicht angewiesen die diesel früher als im notprotokoll vorgesehen von hand zu starten ( dies gerade noch rechtzeitig) , hätten wir ein zweites tschernobyl gehabt.
    das ganze dank "zuverlässiger" starterbatterien aus deutschland von AEG, die schrott waren.
    außerdem vergehen sekunden bevor die generatoren strom liefern können. genau in diesen sekunden ist tschernobyl durchgebrannt. es waren nicht nur die krummen spindeln und die graphitkettenreaktion in tschernobyl die zum gau geführt hatten.
    auch in deutschland hat man dann im ramen einer wartung an einem reaktor dann erst festgestellt das zwei von drei notkühlsystemen (die schweden haben wenigstens 4) nicht angesprungen wären und die boreinleitung bei ner notabschaltung hätte zum gau geführt. wie war das noch mit der wasserstoffexplosion in einem rohr dicht neben dem kern wo nur ein nicht dafür ausgelegtes ventil die einleitung explosionsdrucks in den kern verhindert hatte ?
    .........von wegen deutsche reaktoren sind sicher.....

    google: "akw automatische notabschaltung"

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  • Bynaus
    antwortet
    Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das da überhaupt keine Strahlung mehr durchkommt.
    Nun, mangelnde Vorstellungskraft kann kein Argument sein. In Uranerzen läuft der Zerfall ja auch nicht beschleunigt ab. Ich halte es für denkbar, dass das ganze trotz den Regulierungsstäben noch auf sehr tiefem Niveau weiter läuft, aber ich halte, sagen wir, 0.0000001% für mindestens genauso wahrscheinlich wie die 5%, die du genannt hast. Aber irgendwo musst du das ja herhaben - hast du eine Quelle dafür?

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  • McWire
    antwortet
    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Das ändert nichts an der generellen Aussage - die Zahlen waren ja nur als Beispiel gedacht.



    Ist das so? Ich habe jetzt eine halbe Stunde lang versucht, dafür eine Quelle zu finden. Hast du eine? Ich bezweifle, dass ohne Moderator überhaupt thermische Neutronen entstehen. Es gibt aber duchaus auch Fissionen, die durch nicht-thermische Neutronen ausgelöst werden - und möglicherweise wird das eine Rolle spielen bei der Frage, wie lange es dauert bis die Brennstäbe "entschärft" sind.
    Der Moderation (in vielen Fällen Deuteriumoxid) ist ja nach wie vor vorhanden, allerdings ist nun ein Neutronenabsorber (in den meisten Fällen Bor) zwischen den Brennelementen, der die thermischen Neutronen aufhält.

    Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das da überhaupt keine Strahlung mehr durchkommt. Und die schnellen Neutronen werden von den Absorbern ja nur teilweise ausgefiltert und die, wie du schon sagst, haben auch einen geringen Anteil an der Spaltungsreaktion.

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